Bereits das zweite Spiel der Rückrunde bestreitet Basketball-Regionalligist Red Dragons Königs Wusterhausen am Samstagabend. Um 18 Uhr ist der Tabellenvorletzte TSG Bergedorf Stargazers (6 Punkte) in der Paul-Dinter-Halle zu Gast. Das Spiel wird ohne Zuschauer ausgetragen. Die Dahmeländer, die mit derzeit 14 Zählern auf Rang acht stehen, bekamen derweil zwei Punkte am Grünen Tisch zugesprochen. Das abgebrochene Match in Wolfenbüttel am 18. Dezember wurde mit 20:0 Körben und einem Sieg für die Dragons gewertet. Hintergrund dieses Urteils war, dass die Niedersachsen nach der dritten Verletzung eines Spielers die Begegnung nicht zu Ende spielen wollten und nach gut einer halben Stunde einfach von der Platte gingen.
Das Hinspiel gegen Bergedorf am 25. September 2021 gewannen die Brandenburger deutlich mit 95:63. Doch mit so einem klaren Erfolg rechnet Dragons-Coach Michael Opitz auf keinen Fall. „Bereits beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison war zu sehen, dass Bergedorf eine unheimlich spielstarke Truppe ist, die hinten heraus noch einmal so richtig Vollgas geben kann. Aus diesem Grund wird dieses Match sicherlich kein Selbstläufer werden“, meint Opitz.
Er möchte mit seinen Jungs jedenfalls früh den Spielaufbau des Gegners stören, der es immer wieder von der Dreipunktelinie aus versucht. Mit 504 Abschlüssen – 235 davon landeten im Korb – aus der Distanz hat die TSG die meisten der Liga zu verzeichnen. Das entspricht einer Quote von 25,4 Prozent. Da sind die Dragons aus der Ferne deutlich treffsicherer, denn von 293 Versuchen fanden 79 den Weg in das Ziel (27 Prozent).
„Wir haben uns zwar auf den Gegner sehr intensiv vorbereitet, können aber nicht wirklich planen. Man weiß heutzutage ja nie, mit welchem Team die Stargazers anreisen werden. Durch die derzeitige Coronaproblematik sind immer mal wieder Ausfälle in den Mannschaften möglich. Zudem kann ich aktuell nicht sagen, ob sich Bergedorf über den Jahreswechsel noch einmal personell verstärkt hat“, fügt der Dragons-Coach hinzu. Er jedenfalls war mit den Trainingsleistungen seiner Jungs in der vergangenen Woche sehr zufrieden. „Alle haben sich so richtig reingehauen und brennen auf das Duell gegen die Hamburger“, weiß Opitz.
Acha Njei ist zurück
In seinem Team ist Routinier Acha Njei wieder ins Training zurückgekehrt und wird auch im Kader stehen. „Acha hat die vergangenen Wochen genutzt, um sich impfen zu lassen. Aus diesem Grund verpasste er ja die letzten Partien“, informiert Opitz. Dafür muss er definitiv auf Aleksandar Dimitrijevic verzichten, der sich noch an diesem Wochenende im Heimaturlaub in Serbien befindet. „Dieser Ausfall tut schon sehr weh, da Aleksandar ein wichtiger Eckpfeiler in meiner Mannschaft ist und er kaum aus der Truppe wegzudenken ist.“
Quelle: Sportbuzzer | Bild: Oliver Schwandt