Nicht wie sonst üblich in der heimischen Paul-Dinter-Halle, sondern in der Sportstätte des Gymnasiums Schönefeld (Pestalozzistraße 1) bestreitet Basketball-Regionalligist Red Dragons Königs Wusterhausen am Mittwochabend um 18 Uhr seine Nachholpartie gegen den TSV Neustadt temps Shooters.
Nicht so richtig glücklich ist Teammanager Norman Grätz über Ort und Zeitpunkt dieses vor ein paar Wochen ausgefallenen Spiels. „Es ist sicherlich schon ein großer Nachteil, dass wir nicht in der Dinter-Halle antreten können, da wir diese unter der Woche nicht zur Verfügung haben und wir in der Halle in Schönefeld nicht so richtig eingespielt sind. Hinzu kommt, dass wir personell auf dem Zahnfleisch krauchen, um gegen die Neustädter ein ebenbürtiger Kontrahent zu sein“, informierte Grätz. „Ich erwarte aber von allen Spielern vollen Einsatz, da wir jeden Punkt im Abstiegskampf benötigen.“
Fehlen werden definitiv Soulemanye Diallo (gesperrt). Hinter dem Einsatz von Acha Njei steht ein Fragezeichen, da nach seiner Disqualifikation im Match gegen Stade noch die Strafe offen ist. Ob es der in Dresden wohnende Andrew Jones zur Partie schafft, steht auch noch nicht fest. Hinzu kommt eine Krankmeldung von Oliver Mackeldanz, der mit einem Virusinfekt derzeit im Bett liegt. Dafür kehrt Michel Romanarivo nach positivem Coronatest wieder zum Team zurück. Viel Wirbel im Vorfeld gab es bereits für die ursprünglich für den 22. Januar angesetzte Begegnung. Aufgrund zu vieler Coronafälle im Team hatte damals der TSV um eine Spielverlegung gebeten, da er nur sechs Akteure zur Verfügung gehabt hätte.
Norman Grätz: "Wir haben einen Rumpfkader"
„Wir wollten dieses Match unbedingt damals spielen, da wir bei einigen Ligapartien zuvor auch schon einige Coronafälle bei uns hatten – trotzdem aber angetreten sind. Im Endeffekt wurde der Druck auf uns zu groß, sodass wir einer Spielverlegung schweren Herzens zustimmten“, ärgerte sich Grätz, „jetzt hat sich die Medaille nämlich gedreht, denn wir haben nur einen Rumpfkader zur Verfügung, im Gegensatz zu den Neustädtern, die die Zeit sogar nutzten, um mit Bart Zents noch einen Power Forward aus Bremen unter Vertrag zu nehmen.“
Quelle: Sportbuzzer | Bild: Oliver Schwandt